Wat is denn nu? Man steckt eben nicht drin! Was war passiert?
Die ganze Woche hatten wir uns darauf gefreut, unseren süßen, neuen Ziegenbock Freddy zu den Schafen zu lassen. Und nun war es gestern endlich soweit! Freddy war ganz aufgeregt und verfolgte gespannt das Öffnen der Stalltür, die die bisher getrennten Welten zwischen ihm und seiner neuen Familie in diesem Moment verband.
Schnuffel hier und schnuffel da, hm hm hm. Zunächst weiteres Grasen aller Beteiligten. Und plötzlich – RUMS! Paula überkommt es irgendwie und rammt mit aller Kraft und Größe den kleinen, schmächtigen Ziegenbock, so dass dieser im hohen Bogen im Gras landet. Große Augen beim Menschen!
„WAS WAR DAS DENN JETZT? Sag mal – SPINNST DU?“ Pöh, keine Antwort. Grasen. Okay, abwarten. Das wird.
Und dann noch einmal: PONG! Kallabums!
Gott sei Dank keine Verletzten. Aber jetzt nichts wie weg aus der Gefahrenzone. Außerhalb des Zauns darf Freddy nun privilegiert unseren Rasen schmausen, während die Schafe hinter dem Zaun die wilde Wiese weiter abmähen. Wie geht es nun weiter? Jetzt muss Lasse helfen. Vad kan vi gör nu? (Was können wir nun machen?). „Tar det lungt, det är normalt – abwarten und die bekloppte Zeit der Brunft überstehen.“
Ich hoffe sehr, dass es nur die Hormone sind, die vorübergehend verrückt spielen. Denn wenn Paula so weitermacht, muss sie sich nicht wundern, wenn Freddy eines Tages mit geschwungenen, bombastischen Hörnern und einem gehörigen Lebensgewicht den Rachefeldzug beginnt. Heidewitzka!
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