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Archive for the ‘Tiere’ Category

Erste Annäherung

Unsere Schafe, die sind vielleicht süß! (Kann man das so sagen bei den Wollmäusen?). Insgesamt sind es sechs, also auch sechs eigene Charaktäre. Unbedingt. Frida, die Dunkle, ist total egoistisch. Wenn Markus mit dem Eimer kommt, haben alle schon gelernt: Jetzt gibt es Leckerli! Frida ist immer die erste. Und wenn nicht, schubst sie einfach die anderen solange beiseite, bis sie freie Bahn auf die Äpfel oder Vogelbeeren hat. Paula, unsere zweite Mami, ist auch immer vorn mit dabei, aber nicht ganz so rabiat. Unsere drei Kleinen trauen sich nicht wirklich ran. Sie kennen die Schubser der beiden Damen und verzichten freiwillig. Elvis, der einzige Kerl, ist gar nicht so interessiert an den Leckerlis. Oder hat auch Respekt vor den Dränglern. Er nutzt die Gelegenheit der menschlichen Anwesenheit, sich exzessiv kraulen zu lassen. Stundenrund! Kaum hört man auf und wendet sich ab, fummelt er am Hosenbein oder T-Shirt, bis man wieder anfängt, ihn zu kraulen. Der Schwanz geht in einem irren Tempo hin und her – ah, wie er das genießt!

Frida schiebt Lotte beiseite

Frida schiebt Lotte beiseiteSchafeLotte

Elvis bettelt um Streicheleinheiten
Elvis bettelt um Streicheleinheiten

Paula mag Äpfel
Paula mag Äpfel

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Da sind sie endlich, unsere Helden des Alltags! (In der Hoffnung, dass unsere Wiesen „abgemäht“ werden.) Alle sind total lieb und vertragen sich prima. Geht ein Schaf auf der großen Wiese verloren, geht das Geblöke los. Schafe sind absolute Herdentiere, allein sein geht gar nicht. Bis das verloren geglaubte Gruppenmitglied wieder nah dabei ist, wird „gemähät“, was das Zeug hält. Süße Wollnasen!

Sie sind noch etwas schüchtern:-). Nur der Hahn kräht vorwitzig.

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Das erste Ei!

Noch bevor sich ein Hahn zu unseren Hühnern gesellen konnte, hat eine von unseren neun „Damen“ ein Ei gelegt. *Freude!*

Das erste Ei in Håkannäs!

Das erste Ei in Håkannäs!

Welches Fräulein das war, wissen wir nicht. Leider ist nach diesem kleinen 35-Gramm-Ei war auch erst einmal wieder Schluss.

Und nun raten Sie man, welches von diesen zwei Spiegeleiern jenes aus unserem Stall ist :-).

Spiegelei

Aber jetzt haben unsere Damen auch männliche Gesellschaft. Gleich zwei Männer. So hat man einen als Ersatz, falls „es“ mit einem so gar nicht klappen sollte.  Die beiden machen unter sich aus, wer der Boss ist und wer nur in der zweiten Reihe steht.

Hahn

Die ersten zwei Hähne, die wir zu den Frauen gebracht hatten, haben sich die ganze Zeit mit Kopf voran in den Nestern versteckt. „Holt mich hier raus – ich bin hier falsch!“ stand ihnen ins Gesicht geschrieben – wenn man sie denn zu sehen bekam! Die Hühner haben sie so bepickt, dass uns nichts anderes übrig blieb, als die verletzten Jünglinge zu befreien. Anschließend haben wir zwei andere Hähne zu ihnen gesteckt. Und siehe da! Es geht doch! Von Anfang an, war klar, wer hier nun im Stall das sagen hat. *Kräh* Alles klar. Mama Glucke hält nun still und alle sind zufrieden. Wir auch.

Hühner-Damen

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Es wird ernst

Langsam muss ich mich dran gewöhnen: Die Hähne müssen geschlachtet und gerupft werden. Erst sollen sie zwar noch etwas fetter werden, damit es sich lohnt und auch etwas „dran“ ist. Aber dann kommen sie in den Topf, in die Pfanne oder in die Gefriertruhe. Wir sind keine Vegetarier. Und deswegen gehört es dazu, sich mit dem Töten und Verarbeiten der Tiere zu beschäftigen.

Diese Junghahn weiß noch nichts von seinem (Un)Glück.

Meine Aufgabe wird zunächst das Rupfen sein. *jo*. Zunächst: Recherche per Google im Internet. Für so etwas sind die Adressen „gutefrage.net“ und „huehner-info.de“ geeignet. Ergebnis:

Nach der Betäubung, dem Schlachten und Ausbluten wird gerupft.

huehner-info.de:
„Ein Eimer mit heißem Wasser (knapp 95° C) und etwas Spülmittel sollten vorbereitet sein. Darin wird das Huhn kurze Zeit getaucht und etwas bewegt, damit es sich leichter rupfen lässt. Nach dem Rupfen werden die Haare geflammt und das Huhn in warmem Wasser (durchaus mit einem Spritzer Spülmittel) gewaschen und mit klarem Wasser abgespült.“

Einige Zitate von gutefrage.net:

„Wenn das Nervenzucken aufgehört hat, tauche ich den Hahn in ca. 85 Grad heißes Wasser (muß man auch nicht mit dem Thermometer messen, das Wasser darf halt noch nicht kochen). Nach ca. 30 Sekunden bis einer Minute probiert man, ob sich die Schwanzfedern ausrupfen lassen.“

„Oft habe ich dann aus Faulheit einfach die Haut samt Federn abgezogen. Zwar schade drum, aber es ging schneller!“

„Steck den Vogel in richtig kochendes Wasser und laß ihn etwa 10 Minuten drin. Dann fängst Du an zu rupfen. Wenn es nicht geht, das Ganze nochmals wiederholen. Pack das Vieh an den Füßen und rupf Dich nach oben durch. Gut RUPF und guten Appetit!“

„Rupfen: trocken wenn das Tier noch warm ist, egal wo Du anfängst, Federn müssen alle ab. Wenn Hahn oder Henne schon kalt sind, brühen und dann rupfen, wenn Du die Federn von der Temperatur her anfassen kannst. Federn sind entfernt: absengen über Gasflamme oder Lötlampe.“

Also, irgendwie so werde ich das also machen. Erfahrungen sammeln und dann hier aufschreiben. Damit Informationssuchende durch eine weitere Variante noch mehr verwirrt werden!

Ein sehr lesenwerter Erfahrungsbericht, für diejenigen, die noch nicht genug Infos haben und weiterlesen möchten:

http://neulichimgarten.de

Hier ein Ausschnitt:

„So ein Hahn hat ziemlich viele Federn. Macht man sich sonst keine Vorstellung von. Fliegen die Federn aber erst einmal lose umher, sieht man erst einmal wie viele Federn so ein Tier hat (selbst jetzt nach einigen Wochen finde ich immer noch einzelne kleine Federn vor dem Haus). Wir haben nach Moeglichkeit versucht, diese direkt in eine Plastiktuete zu stopfen, aber wie gesagt, alles nass. Der Tisch, die Haende, die Tuete und dann auch noch bei Temperaturen knapp an Null Grad. Was haben wir da an den armen Tieren herumgezupft, bis endlich das Wasser heiss genug war, um die Haehne kurz hineinzuhalten. Dabei war Vorsicht geboten. Zu lange und die Haut des Tieres war schon angekocht. Zu kurz und die Federn liessen sich immer noch nicht aus der Haut ziehen. Trotz aller Vorsicht, wir haben doch an einigen Stellen ein Stueck Haut mit den Federn herausgezogen. Irgendwann, nach scheinbar unendlicher Zeit hatten wir es dann aber doch geschafft. Vor uns lagen drei ziemlich nackte Haehne ohne Kopf die doch irgendwie grotesk aussahen.“

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Unsere Deutschen Lachshühner sind nun drei Monate alt. Zwischendurch waren auch mal zwei „verschwunden“. Aber nur, weil ich nicht glauben konnte, dass sich fünf Hühner in EIN Nestabteil quetschen können.

Hühner

Diese Hühner machen sich lustig über mich.

Nachdem ich nämlich zwei aus einem herausgeholt und gesehen hatte, dass noch eins drin sitzt, war irgendwie klar, dass dort NICHT NOCH ZWEI WEITERE sitzen konnten. Für mich war klar: Das geht nicht! FÜNF in ein Nestabteil – Quatsch!!! Ich bin also panisch zu Markus gelaufen und habe ihm klar gemacht, dass entweder der Fuchs oder ein Dieb da gewesen sein muss. Zwei Hühner fehlten – was für eine Aufregung!

Naja, als Markus dann mit ir zusammen im Stall stand und auch auf seiner Stirn eine tiefe Falte stand, bückte ich mich ein letztes Mal, um das Nestabteil noch einmal zu begutachten. Auweia, da sah ich es. Ich gehe davon aus, dass die doofen Hühner sogar zu sechst Platz gefunden hätten. Die stapeln sich freiwillig wie in einer Sadinienbüchse! Das soll einer verstehen. Da bieten wir Ihnen ein Leben in maximaler Freiheit, eine artgerechte Haltung und was machen diese Vögel? Sie quetschen sich zu fünft in eine Nesthöhle. Ich fasse es nicht!

Im Video tun sie natürlich, als wäre nichts gewesen. Lassen Sie sich nicht täuschen!


Da sind unsere beiden Kaninchen pflegeleichter. Die nehmen uns nicht auf den Arm. Aber wir nehmen sie auf den Arm! Schön kuschelig sind die beiden.

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Junges Eichhörnchen

Ein junges Eichhörnchen

Ja, wer schaut denn da so neugierig in das Hühnerstall-Fenster? Das ist doch – ein junges Eichhörnchen! Hat es sich verlaufen? Was macht es da nur?

Junges Eichhörnchen

Hallo! Will jemand mit mir spielen?

Ich war zufällig gerade bei den Hühnern und wurde durch ein Kratzen am Fenster aufmerksam. Die Hühner fanden das Kleine hochspannend und renkten sich die Köpfe aus dem Leib. *Gackgackgack* „Was für eine merkwürdige, freche  Kreatur! Schaut einfach bei den Frauen in Ihre Wohnung!“

Junges Eichhörnchen

Der neugierige Kerl saß bestimmt 15 Minuten dort – regungslos.

Irgendwann hat das kleine Hörnchen wohl gedacht, dass etwas passieren muss. Von den Hühner kam ja keinerlei Initiative, sich vorzustellen oder eine Einladung zum Kaffee. So machte es sich auf den Heimweg. Zu Mama?

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Der Frühling kommt in großen Schritten und wir sind wie wild am Aufräumen, damit alles gut aussieht, wenn die Sonne scheint:-)

Hier habe ich Aufgaben, von denen ich bisher noch nicht mal geträumt hatte. Und ich genieße es, auch wenn es manchmal zum Umfallen anstrengend ist: gefällte Bäume „sortieren“, Gestrüpp-Haufen schichten, Brennesseln herausreißen und Sauerampfer ausstechen, bevor er sich überall breit macht! Und das olle Laub aus dem letzten Jahr muss aus den Blumenbeeten entfernt werden, sonst kann man dort die hübschen Osterglocken und den Bärlauch (der prima angegangen ist) gar nicht sehen! Und danach giert das Auge jetzt – so lange haben wir darauf verzichten müssen.

Hähnchen

Nach sieben Wochen haben wir die Hühner von den Hähnchen getrennt. Es wurde ja auch viel zu eng, mit allen zusammen in dem Kabuff im Schafstall. Die Hühner sind deswegen nach nebenan in einen niegel-nagel-neuen Hühnerstall umgezogen.

JunghuhnPicobello ist der, mit Hühnerleiter, Sitzstangen, Legenestern, aufgehängtem Futternapf , Sägespänen und Heueinstreu. Wunderschön und gemütlich! Das sieht man doch! Hallo? Hühner können sehr ausdrücklich fragend gucken. Mit schief gelegtem Kopf schauen sie mich an und protestieren scharf, wenn ich sie kurzerhand einfach man an die Sitzstangen hebe. „Was soll das und wozu? Unten sitzen ist doch völlig o.k!“ Flitterflatterflitterflatter – zack, wieder unten.

Hühnerstall

Moppel erfreut uns mit zwei kleinen Kaninchen. Da es nur zwei sind, hat sie genug Milch, um sie großzuziehen. Das merkt man! Was das schon für kleine Möppelchen geworden sind! Nach 14 Tagen haben sie schon eine Weile ihre Augen offen, gehen aber noch nicht so gerne auf Erkundungstour. Wuppwuppwupp – schön ins warme Nest und auf Mama mit der leckeren Zapfstelle warten!

Kaninchenjunge

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Ich muss in der Schule nicht aufgepasst haben: Es gibt gar nicht nur „Brathähnchen“! Laut Wikipedia und anderer Lektüre gibt es unzähliche Unterscheidungen von Geflügel, Geflügelfleisch und Rassen, dass man daraus ein Nachschlagewerk machen müsste.  *Überforderung* Aber jetzt erzähle ich erst einmal, was ich schon weiß:

Wenn die Küken gerade ein paar Tage als sind, sind sie ja sowas von süß! Gerne hat man sie in der Küche und hält sie als Stubenküken. Bis es nicht mehr geht.

Und warum geht es nicht mehr? Weil sie so viel Dreck machen, dass man selbst nicht mehr die Wohnung mit ihnen teilen möchte! Also – ab in den Stall, schön die Wärmelampe drüberhängen, regelmäßig schauen gehen, ob alle noch rege piepsen, Wasser erneuern, Futter nachfüllen. Da geht mehr weg, als man so glauben will. Verfressene Bande!

Nun sind sie schon halbe Teenager, fünf Wochen alt, gefiedert und ganz genau am Geschlecht zu unterscheiden. Wir haben Deutsche Lachshühner, da sind die Männer dunkel, die Frauen hell. Ein kleiner Kamm wächst den Hähnen auf den Kopf – wie süß! Wie bei den Menschenjungen, wenn ihnen ein erster Bart wächst, eben noch nicht wirklich so überzeugend.

Da wird gerne hier und da mal gehackt, die Jungs verfolgen die Mädels und so richtig mögen sich die Jungs untereinander irgendwie nicht. Aber sie schlagen sich (noch) nicht.

Was werden wir mit den Hähnen machen, wenn sie größer werden und Ihre eigene Hühnergruppe brauchen? Wir haben nur Platz für einen Hahn – was tun mit den anderen? Tja, das ist die Frage der Woche.

Lösung 1:
Wir lassen sie etwa drei bis vier Monate alt werden, schlachten sie und essen sie gemütlich auf. Und wir vertrauen darauf, dass sie sich weiterhin untereinander vertragen, denn sie werden bis dahin gemeinsam im Stall bleiben. Die Hühner gehen vor und bekommen Auslauf über den gesamten Hof. Man könnte versuchen, die Hähne ebenfalls laufen zu lassen, aber das würde ahrscheinlich Unruhe geben. Wir werden das ausprobieren und berichten.

Lösung 2:
Wir machen Kapaune und kriegen dadurch noch besseres Fleisch. Kapaune sind gemästete, kastrierte Hähne mit einem Gewicht von 1500 bis 2000 Gramm. In Deutschland werden sie kaum nachgefragt, sind aber in anderen Ländern aufgrund ihres besonderen Fleischgeschmacks beliebt. Interessant! Aber das Kastrieren von Hähnchen ist nicht leicht, da ihre Hoden im Bauchraum liegen. Hm, das lassen wir lieber… Müssen wir eben auf die Delikatesse verzichten.

Lösung 3:
Sie interessieren sich für die Hähne und kaufen sie uns ab!

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Kluges

Ein alter Indianer sagte eines Tages zu seinem Enkel: „In jedem von uns bekriegen sich zwei alte Wölfe. Der eine ist Angst und Hass, der andere Liebe und Frieden.“ „Welche gewinnt?“ fragte der Enkel. Der alte Indianer antwortete: „Der, den wir füttern!“

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